Krankensalbung

Die Krankensalbung ist ein Geschenk Gottes an alle Menschen, die sich körperlich oder geistig schwach oder krank fühlen. Sie kann mehrmals und unabhängig vom Alter empfangen werden. Am Krankensonntag, also am ersten Sonntag im März, feiern wir jeweils einen Krankensalbungs-Gottesdienst in der Kirche. Wenn Sie dieses Sakrament zu Hause empfangen möchte, sei es wegen Krankheit oder altershalber, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt.

Krankensalbung - Stärkung in der Krankheit

Wenn jemand eine schwere Krankheit bestehen muss oder vor einer Operation steht, dann will die Erinnerung daran, dass Jesus geheilt und aufgerichtet hat, den Menschen in der Krankensalbung neue Kraft schenken.

Das hat nichts mit einem „Sterbesakrament“ zu tun, wie man es früher interpretierte: In einer einseitigen geschichtlichen Entwicklung war das Sakrament der Krankensalbung zur sogenannten "Letzten Ölung" geworden. Die theologische Besinnung, die sich im 2. Vatikanum (1962-65) durchsetzte, stellt den ursprünglichen Bezug dieses Sakramenets zur Situation der Krankheit - und nicht des Sterbens - wieder unmissverständlich heraus. Das Zeichen der Salbung wie die Gebetsworte in der sakramentalen Handung sind auf die Stärkung und Aufrichtung des Kranken gerichtet.

Sakramente sind Lebenshilfen: "Mensch, du bist nicht allein. Gott stärkt dich mit seiner Kraft. Er hilft dir tragen. Er heilt." Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, sagt die Krankensalbung: "Mensch, Gott begleitet dich mitleidend, weil er in Jesus Christus selbst den Weg des Leidens gegangen ist."

Am Krankensonntag, also am ersten Sonntag im März, feiern wir jeweils einen Krankensalbungs-Gottesdienst. Wenn jemand dieses Sakrament zu Hause empfangen möchte, sei es wegen Krankheit oder Alter, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt.

Der Pfarrer ist aber auch sonst gerne bereit, zu Betagten oder Kranken nach Hause zu kommen, sei es für einen Besuch, oder um die Hauskommunion zu bringen. Wenden Sie sich einfach an das Pfarramt.